WECONOMY 2020: Bewerbungsphase startet am 1. Mai – Gründerinnen stehen in diesem Jahr im Fokus

29.04.2020

Ludwigshafen, 29. April 2020 – Deutschlands führender Gründerwettbewerb WECONOMY geht in die 14. Runde und setzt dieses Jahr bewusst einen Female Focus: Der Wettbewerb, bei dem innovative, technologieorientierte Gründer*innen gesucht werden, richtet sich erstmals an Start-ups mit mindestens einer Frau im Gründungsteam. Anlässlich des 15. Jubiläums der Wissensfabrik möchte WECONOMY neue Impulse setzen und Gründerinnen in Deutschland fördern. „Wir wollen mit WECONOMY in diesem Jahr ein Zeichen setzen.”, sagt Prof. Dr. Burkhard Schwenker, Juryvorsitzender bei WECONOMY und Mitglied im Lenkungskreis der Wissensfabrik. „Kreative Ideen und technologische Innovationen spielen gerade in Corona-Zeiten eine wichtige Rolle. Diese Kreativität kann dann besser gelingen, wenn Frauen an Bord sind. Vielfalt zählt – und dafür werden wir gute Vorbilder finden“, betont Schwenker. Als Gewinn erwartet die Start-ups ein Jahr lang intensive Beratung von hochkarätigen Expert*innen der deutschen Wirtschaft inklusive eines persönlichen Austausches mit Topmanager*innen der WECONOMY-Sponsor-Unternehmen. Die Wirtschaftsinitiative Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. veranstaltet den Wettbewerb jährlich in Kooperation mit UnternehmerTUM, Europas führendem Zentrum für Innovation und Gründung, sowie dem Handelsblatt.

Wer und wie man sich bewerben kann

WECONOMY sucht alle InnoTech Start-ups, die nicht länger als fünf Jahre am Markt sind, ihren Hauptsitz in Deutschland haben und mindestens eine Frau im Gründerteam haben. Interessierte Gründer*innen, die mit ihrem Produkt oder ihrer Geschäftsidee Industriezweige revolutionieren, können sich bis zum 6. Juli online unter www.weconomy.de bewerben.

Warum WECONOMY 2020 einen Female Focus setzt

Eine Studie der Boston Consulting Group in Zusammenarbeit mit Sista zur Diversität in europäischen Start-ups zeigt: Nur 15 Prozent aller Gründer sind weiblich. Das liegt oft nicht an mangelnden Ideen oder Interesse der Frauen, sondern vielmehr an besonderen Hindernissen, die Frauen auf dem Weg zur Unternehmensgründung begegnen. Fehlende Mentoren und Vorbilder sowie eine gesteigerte Risikoaversität sorgen für einen erschwerten Start in die Welt des Unternehmertums. Mit der Female Focus-Initiative und dem einmaligen Expertennetzwerk der Gründerinitiative WECONOMY sollen mehr Frauen für (Mit-)Gründungen gewonnen werden, um die Ideen und Talente aller auszuschöpfen.

Warum sich die Bewerbung lohnt

WECONOMY ist die Plattform für einen aktiven Austausch zwischen jungen Gründer*innen und etablierten Unternehmen auf Augenhöhe. Der Gewinn bei WECONOMY ist mit Geld nicht zu bezahlen: Die Gründerinitiative bietet Zugang zu einem starken Netzwerk der deutschen Wirtschaft. In intensiven Eins-zu-eins-Gesprächen arbeiten die prämierten Gründer*innen mit Expert*innen aus Deutschlands führenden Unternehmen an ihrem Geschäftsmodell. Darüber hinaus gewinnen die Gründer*innen drei jeweils zweitägige Workshops. Dort arbeiten sie an strategischen Themenfeldern ihres Unternehmens. Unterstützt werden sie von erfahrenen Fach- und Führungskräften aus den WECONOMY-Sponsor-Unternehmen. Ein weiterer Fokus der WECONOMY-Tage liegt auf dem Netzwerken in persönlicher Atmosphäre.

Wie der Wettbewerb abläuft

Nach Abschluss der Bewerbungsphase wählen die drei Partner Wissensfabrik, Handelsblatt und UnternehmerTUM die 20 aussichtsreichsten InnoTech Start-ups aus. Die Finalist*innen pitchen am 16. September in Berlin bei Roland Berger vor der unabhängigen WECONOMY-Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Burkhard Schwenker, Chairman of the Advisory Council der Roland Berger Strategy Consultants GmbH. Noch am selben Tag erfahren die Gründer*innen, ob sie zu den glücklichen Gewinnern zählen, die am 15. und 16. Oktober an dem WECONOMY Kick-off-Event teilnehmen und mit Topmanager*innen der Sponsor-Unternehmen ihr Geschäftsmodell diskutieren sowie wichtige Impulse zur Etablierung am Markt erhalten. Von dieser Veranstaltung profitieren beide Seiten: Denn hier vernetzen sich frische Ideen und langjährige Erfahrung – Praxiswissen aus erfolgreichen Unternehmen mit ehrgeizigen Ideen junger Gründer*innen. Topmanager der folgenden Sponsor-Unternehmen sind dieses Jahr mit dabei: BASF SE, B. Braun Melsungen AG, Drägerwerk AG & Co. KGaA, Daimler AG, Heinrich Schmid GmbH, KPMG AG, KSB SE & Co. KGaA, Landesbank Baden-Württemberg, Robert Bosch GmbH, TRUMPF GmbH + Co. KG, TÜV NORD AG, Vector Informatik GmbH, SAP AG und Voith Group.

Über die Wissensfabrik
Die „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“ ist eine Initiative von Unternehmen und Stiftungen, die sich für gute MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie Unternehmertum in Deutschland engagiert. Das bundesweite Netzwerk der deutschen Wirtschaft zählt mehr als 130 Mitglieder aller Branchen und Größen. Ziel ist es, den Austausch zwischen Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Wissenschaft zu fördern, um so die Innovationsfähigkeit Deutschlands zu stärken. In mehr als 3.000 Bildungspartnerschaften engagiert sich der gemeinnützige Verein mit Sitz in Ludwigshafen für Wissenstransfer und Kompetenzentwicklung in Naturwissenschaften, Technik sowie wirtschaftlichem Denken und Handeln. Ein Schwerpunkt sind Bildungsprojekte für Kindergärten und Grundschulen, die gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern entwickelt wurden. Außerdem begleitet die Wissensfabrik junge Unternehmer bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen mit einem Mentoringprogramm und mit der Gründerinitiative WECONOMY. Die Wissensfabrik ist eine besonders wirkungsvoll arbeitende Organisation: Für ihr Technik-Projekt KiTec hat sie das Phineo Wirkt-Siegel erhalten.

Über UnternehmerTUM
UnternehmerTUM ist eine einzigartige Plattform für die Entwicklung von Innovationen. UnternehmerTUM identifiziert aktiv innovative Technologien und initiiert neues Geschäft durch die systematische Vernetzung von Talenten, Technologien, Kapital und Kunden. Start-ups bietet UnternehmerTUM einen Rundum-Service von der ersten Idee bis zum Börsengang. Ein Team aus 240 erfahrenen Mitarbeitern, darunter Unternehmer, Wissenschaftler und Investoren, unterstützt beim Aufbau des Unternehmens, beim Markteintritt und bei der Finanzierung – auch mit Venture Capital. Für etablierte Unternehmen ist UnternehmerTUM der zentrale Ort für die Zusammenarbeit mit Start-ups und den Ausbau ihrer internen Innovationskraft und -kultur. 2002 von der Unternehmerin Susanne Klatten gegründet, ist UnternehmerTUM mit jährlich mehr als 50 wachstumsstarken Technologiegründungen – u. a. Celonis, Konux und Lilium – das führende Zentrum für Innovation und Gründung in Europa.

Über das Handelsblatt
Das Handelsblatt ist die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache. Rund 200 Redakteure, Korrespondenten und ständige Mitarbeiter rund um den Globus sorgen für eine aktuelle, umfassende und fundierte Berichterstattung. Im Tageszeitungsvergleich zählt die börsentäglich erscheinende Wirtschafts- und Finanzzeitung bei Entscheidern der ersten und zweiten Führungsebene zur unverzichtbaren Lektüre. Laut „Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung“ (LAE) 2018 erreicht das Handelsblatt mehr als 305.000 Top-Entscheider börsentäglich. Handelsblatt Online ist mit monatlich mehr als 20 Millionen Visits und bis zu 50 Millionen Page Impressions das führende Wirtschaftsportal in Deutschland. Mehr unter www.handelsblatt.com