HARTING: Erfolgserlebnis und Ideenfeuerwerk

28.05.2021

Seit zehn Jahren ist die HARTING Technologiegruppe Mitglied der Wissensfabrik. Das Unternehmen mit Sitz in Espelkamp fördert seit vielen Jahren MINT-Bildung in der Region Ostwestfalen-Lippe. Wir freuen uns sehr über einen kleinen Einblick aus erster Hand in das Engagement. Der Beitrag ist Teil einer Serie, in der wir in loser Folge die Mitglieder der Wissensfabrik vorstellen: 

Der HARTING Forscherpreis im Rahmen des Projekts „KiTec – Kinder entdecken Technik“ ist jedes Jahr ein Highlight in der HARTING Technologiegruppe – und vor allem für die Espelkamper Grundschulen. Jedes Jahr aufs Neue brennen die Kinder ein regelrechtes Ideenfeuerwerk ab.

„KiTec“, ein Projekt der Wirtschaftsinitiative Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit dem Verein KiWiZ („Kinder – Wissen – Zukunft“), führt Kinder an Technik und die Vielfalt technischer Möglichkeiten heran. Sie fertigen aus vorgegebenen Materialien und mit kindgerechten echten Werkzeugen technische Objekte an. Das Projekt entstand aus der Erkenntnis heraus, dass sich Grundschüler viel zu selten mit Technik und deren Funktionen beschäftigen. Zusammen mit didaktischen Unterlagen für Lehrerinnen und Lehrer bringt die Wissensfabrik seit zehn Jahren Kisten mit Werkzeug, Holz und Material in die Klassenzimmer.

Der Anstoß kam damals von Sepp Heckmann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG und Vorsitzender des Vereins KiWiZ in Hannover. KiWiZ unterstützt Lehrkräfte mit interessanten und altersgerechten Unterrichtsmaterialien und initiiert Kontakte und Patenschaften zwischen Unternehmen und Schulklassen. Der Verein ist ebenfalls Mitglied der Wissensfabrik.

Die HARTING Technologiegruppe ist seit 2011/12 einziger KiTec-Partner in Ostwestfalen-Lippe. Der Bürgermeister von Espelkamp ist Schirmherr. Initiiert hatte das Projekt in Espelkamp Margrit Harting, Vorstandsmitglied und Gesellschafterin der Technologiegruppe, die damals Grundschülern Technik und deren Funktionen spielerisch näherbringen wollte.

Kinder wollen die Welt entdecken

„Kinder sind neugierig, wollen die Welt entdecken. Bei KiTec können die Kleinen mit Spaß und Freude basteln und sehen, was Technik ist und wie sie funktioniert. Und was gibt es schließlich Schöneres als kindliche Freude, kindliches Staunen über Gelungenes und das Lob der Großen?“, beschreibt Margrit Harting „dieses wunderbare Erlebnis für alle.“

An dem Projekt nehmen alle sechs Espelkamper Grundschulen teil: Grundschule am Auewald, Mittwaldschule, Johannes-Daniel-Falk-Grundschule sowie der Grundschulverbund Espelkamp-Süd mit den Teilstandorten Frotheim, Isenstedt und Benkhausen. Der HARTING Forscherpreis wird jährlich ausgelobt. „Die Kinder bauen in Kleingruppen an Bauwerken zu einem von uns vorgegebenen Thema und bewerben sich damit für den HARTING Forscherpreis“, erläutert Bianca Rüter, Ausbilderin bei der HARTING Technologiegruppe. Sie organisiert das Projekt in enger Abstimmung mit Margrit Harting und Nico Gottlieb, Ausbildungsleiter bei HARTING.

Die drei besten Bauwerke werden prämiert und ausgezeichnet. Neben den Bauwerken erstellen die Kinder auch entsprechende Dokumentationen. „Die beste Dokumentation wird mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Alle Kinder erhalten aber am Ende ein kleines Geschenk für ihre Mühen. Niemand geht leer aus“, erläutert Bianca Rüter weiter.

Die Themenvorgabe, die 2015 eingeführt wurde, ist vielfältig und deckt ein breites Spektrum ab, um die Kreativität der kleinen Bastler anzuregen. In jenem Jahr lautete die Vorgabe „Erneuerbare Energien“, zwei Jahre später folgte „Alles, was rollt“ oder „Alles dreht sich“ (2019).

Zusammenarbeit mit Lehrkräften sehr eng

Die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften ist in den vergangenen Jahren immer enger geworden, was auch für die nötigen Impulse gesorgt hat, wie Nico Gottlieb unterstreicht. Die Treffen mit den Pädagogen finden zweimal jährlich statt. Ein Treffen ist immer im Herbst eines Jahres vor Beginn des nächsten KiTec-Jahres angesetzt. Das zweite findet im Frühjahr/Sommer nach Abgabe der Bauwerke zur Reflexion der Zusammenarbeit statt. (Was war gut? Was hat gefehlt? Was haben wir gelernt daraus?). Während der Corona-Pandemie wurden die Treffen auf telefonischem oder digitalem Wege durchgeführt.

„Die Lehrkräfte sind sehr engagiert. Sie haben einen wesentlichen Anteil daran, dass KiTec ein so großer Erfolg in den Jahren geworden ist“, sagt Bianca Rüter. Die Bauwerke und Dokumentationen sind zudem immer anspruchsvoller geworden.

Diese Tendenz hat auch Margrit Harting beobachtet. Einmal jährlich finden Unterrichtsbesuche in den Kooperationsschulen statt. Und immer, wenn es der Terminkalender der HARTING-Chefin zulässt, ist sie dabei. „Die Mädchen und Jungen sind sehr kreativ bei der Umsetzung, stelle ich bei meinen Besuchen immer wieder fest. Dass die Kinder und Lehrkräfte begeistert von diesem Projekt sind, freut mich sehr und spornt mich an, das Projekt fortzuführen“, sagt Margrit Harting.

Das Projekt trägt langfristig Früchte: Mittlerweile haben sechs ehemalige KiTec-Kinder eine Ausbildung bei HARTING bekommen.

Ansprechperson bei HARTING für das MINT-Engagement des Unternehmens:

Bianca Rüter
05772-47-9221
bianca.rueter@harting.com

www.harting.com