Rekordverdächtige 119 Bewerbungen für WECONOMY

08.07.2020

119 Bewerbungen im Jubiläumsjahr der Wissensfabrik – damit hat Deutschlands führender Gründer*innenwettbwerb WECONOMY nicht nur den Rekord von 2008 erneut erreicht, sondern auch ein starkes Zeichen für Gründerinnen gesetzt. Mit dem diesjährigen „Female Focus“ richtete sich der Wettbewerb, bei dem innovative, technologieorientierte Gründer*innen gesucht werden, erstmals explizit an Start-ups mit mindestens einer Frau im Gründungsteam. Die großartige Bilanz nach offiziellem Bewerbungsschluss zeigt, dass das Vorhaben, im Jubiläumsjahr der Wissensfabrik neue Impulse zu setzen und weibliche bzw. gemischte Start-ups in Deutschland zu fördern, gelungen ist.

Im deutschen Start-up Ökosystem sind Gründerinnen nämlich nach wie vor stark unterrepräsentiert. Auch der erst kürzlich veröffentlichte Female Founders Monitor 2020 vom Bundesverband Deutsche Startups e.V. und Google for Startups stellt der deutschen Gründer*innenszene kein gutes Zeugnis aus: Nur etwas mehr als 15 Prozent aller Gründer sind weiblich; damit bleibt die Quote so niedrig wie im Vorjahr. Eine weitere Hürde: Den Gründerinnen fehlt oftmals der Zugang zu den richtigen Kontakten in der männerdominierten Branche. WECONOMY schafft Lösungen, indem die Gewinner*innen anstatt finanzieller Unterstützung den Zugang zu einem einzigartigen Netzwerk und den Kontakt zu Top-Manager*innen der WECONOMY-Sponsor-Unternehmen erhalten.

Bei der Jurysitzung unter Vorsitz von Prof. Dr. Burkhard Schwenker, Chairman of the Advisory Council der Roland Berger GmbH, entscheidet sich am 16. September, wer sich zu den besten Tech-Gründer*innen in Deutschland zählen darf. Auch wenn sich die Bewerber*innen bis dahin noch etwas gedulden müssen, steht eins heute schon fest: 100 Prozent der Gewinner-Startups werden mindestens eine Frau im Team haben.

Die Wirtschaftsinitiative Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. veranstaltet den Wettbewerb jährlich in Kooperation mit UnternehmerTUM, Europas führendem Zentrum für Innovation und Gründung, sowie dem Handelsblatt.